DIN-Normen - Teil 166

 

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DIN-Normen - Teil 166

 

 

Anwendungsbeispiele der Linien- und Fla¨chenformtoleranzen sind in der Internationalen Norm
ISO 1660 (DIN ISO 1660, s. Norm) enthalten. Daru¨ber hinaus sind Internationale Normen u¨ber die Po-
sitionstolerierung (ISO 5458) (DIN ISO 54587 s. Norm) und u¨ber das Maximum-Material-Prinzip
(ISO 2692) (DIN ISO 2692 s. Norm) ausgearbeitet worden. Die wirtschaftliche Anwendung der Normen
u¨ber Form- und Lagetoleranzen setzt ein umfassendes Wissen um die Gesamtzusammenha¨nge und
die Wechselbeziehung zwischen Maß-, Form- und Lagetoleranzen voraus.

1

)

2

)

15

Tabelle 678.1,

Fortsetzung

Symbol
und tolerierte

Toleranzzone

Anwendungs-Beispiele

Eigenschaft

Zeichnungsangabe

Erkla¨rung

Lage

Ort

Position

Die erfasste mittlere (Ist-)Linie
muss innerhalb einer zylindrischen
Toleranzzone Zylinders vom Durch-
messer t

¼ 0,05 mm liegen, deren

Achse sich am geometrisch idea-
len Ort (mit eingerahmten Maßen)
befindet.

Sym-
metrie

Die erfasste (Ist-)Mittelfla¨che muss
zwischen zwei parallelen Ebenen
vom Abstand t

¼ 0,08 mm liegen,

die symmetrisch zur Bezugsmittel-
ebene A liegen.

Koaxialita¨t
Konzentri-
zita¨t

Die erfasste mittlere (Ist-)Linie des
großen Zylinders muss innerhalb
einer zur Bezugsgeraden A zylind-
rischen Toleranzzone vom Durch-
messer t

¼ 0,03 mm liegen.

Lauf

Rundlauf

Die erfasste (Ist-)Linie in jedem
Querschnitt rechtwinklig zur ge-
meinsamen Bezugsgeraden A

B

muss zwischen zwei, in der glei-
chen Ebene liegenden, konzen-
trischen Kreisen vom Abstand
t

¼ 0,1mm liegen.

Planlauf

Die erfasste (Ist-)Linie muss in je-
dem zylindrischen Schnitt, dessen
Achse mit der Bezugsgeraden D
u¨bereinstimmt, zwischen zwei
Kreisen vom Abstand t

¼ 0,1 mm

liegen.

Gesamt-
Rundlauf

Die erfasste (Ist-)Fla¨che muss zwi-
schen zwei koaxialen Zylindern
vom radialen Abstand t

¼ 0,1 mm

liegen, deren Achsen mit der ge-
meinsamen Bezugsgerade A

B

u¨bereinstimmen.

Gesamt-
Planlauf

Die erfasste (Ist-)Fla¨che muss zwi-
schen zwei parallelen Ebenen vom
Abstand t

¼ 0,1 mm liegen, die

rechtwinklig zur Bezugsgeraden D
sind.

1

) Normenheft 7: Anwendung der Normen u¨ber Form- und Lagetoleranzen in der Praxis, Beuth Verlag GmbH, Berlin,

Wien, Zu¨rich.

2

) Beuth-Kommentar: Henzold: Form und Lage, Beuth Verlag GmbH, Berlin, Wien, Zu¨rich.

15.3

Form- und Lagetolerierung

679

Seit der Herausgabe der Normen u¨ber Form- und Lagetoleranzen ist von der Industrie gefordert wor-
den, eine Norm oder Richtlinie u¨ber Pru¨fverfahren fu¨r Form- und Lageabweichungen herauszugeben.
Diese Forderung wurde mit der Notwendigkeit begru¨ndet, dass alle in eine Zeichnung eingetragenen
Anforderungen an die geometrische Gestalt eines Werkstu¨cks messbar sein mu¨ssen.

Es wurde deshalb in der ISO eine tabellarische Zusammenstellung von Messverfahren mit bildlicher
Darstellung des Messaufbaus und Kurzbeschreibung des Verfahrens erarbeitet, die als Technischer
Bericht vero¨ffentlicht wurde.

1

)

15.4

Tolerierungsgrundsa¨tze

2

Þ

DIN 7167

Zusammenhang zwischen Maß-, Form- und Parallelita¨tstoleranzen – Hu¨llbedingung
ohne Zeichnungseintragung (Jan 1987)

DIN ISO 8015

Technische Zeichnungen – Tolerierungsgrundsatz – Identisch mit ISO 8015 Ausgabe
1985 (Jun 1986)

DIN 7167 beschreibt den so genannten alten Tolerierungsgrundsatz. Dieser besagt, dass Formabwei-
chungen an einem Formelement innerhalb der Maßtoleranz liegen mu¨ssen. In der zuru¨ckgezogenen
Norm DIN 7182-1 (Okt 1971) hieß es wo¨rtlich: „Der gesamte Toleranzraum darf fu¨r Formabweichungen
ausgenutzt werden, wenn keine Einschra¨nkung gegeben ist. Ist dies nicht zula¨ssig, muss eine Formtole-
ranz angegeben werden, die nur einen Teil des Toleranzraumes einnehmen darf bzw. es muss angege-
ben werden, wenn der Toleranzraum durch Formabweichungen u¨berschritten werden darf.“

Der von der Fertigung in Anspruch genommene Form-
toleranzteil engt den verbleibenden Toleranzraum zur
Ausnutzung der Maßtoleranz entsprechend ein. Die-
ser alte Tolerierungsgrundsatz basiert auf dem Taylor-
schen Grundsatz, der ein Grenzlehrensystem be-
schreibt, das fu¨r zylindrische Wellen und Bohrungen
und parallele, ebene Fla¨chen gilt, die miteinander ge-
paart werden sollen. Der Taylorsche Grundsatz ist in
DIN 7150-2 ausfu¨hrlich beschrieben (s. Bild 680.1):

Der urspru¨nglich auf nur ein Formelement bezogene
alte Tolerierungsgrundsatz wurde in der Vergangen-
heit auch auf verbundene Formelemente und sogar
auf Lageabweichungen ausgedehnt. Es wurde des-
halb

folgende

zusa¨tzliche

Festlegung

getroffen:

„Wenn nur Maßtoleranzen angegeben sind, dann be-
grenzen diese auch die Form- und Lageabweichun-
gen. Ausgenommen sind Symmetrie-, Koaxialita¨ts-
und Laufabweichungen sowie die Fa¨lle, in denen auf
besondere Festlegungen hingewiesen ist, z. B. auf
Allgemeintoleranzen

fu¨r

Form

und

Lage

nach

DIN ISO 2768. Sollen Form- und Lageabweichungen
andere Grenzen einhalten, dann mu¨ssen hierfu¨r die
Toleranzen nach DIN ISO 1101 angegeben werden.“

Diese Festlegungen waren bisher unter dem Ge-
sichtspunkt des zeichnungstechnischen Aufwandes
zweckma¨ßig, fu¨hrten jedoch unter Umsta¨nden zu ei-
ner unno¨tig teuren Fertigung und Pru¨fung, und es
bestand die Gefahr, dass auch taugliche Teile verwor-
fen wurden. Die implizierte Forderung, dass Form-
und gewisse Lageabweichungen grundsa¨tzlich inner-
halb der Maßtoleranz liegen mu¨ssen, wurde jedoch
nicht dem Anspruch gerecht, dass Zeichnungen ein-
deutig die Funktion eines Bauteiles oder einer Bau-
gruppe beschreiben sollen.

Bild 680.1

Hu¨llbedingung

a) Bei Wellen darf die Oberfla¨che des Form-

elementes die geometrisch ideale Form (Zy-
linder) mit Ho¨chstmaß nicht u¨berschreiten
(Hu¨llbedingung). Außerdem darf das Ist-
maß das Mindestmaß an keiner Stelle un-
terschreiten. Der Zylinder mit Ho¨chstmaß
wird durch den Gutlehrring verko¨rpert.

b) Bei Bohrungen darf die Oberfla¨che des

Formelementes

die

geometrisch

ideale

Form (Zylinder) mit Mindestmaß nicht unter-
schreiten (Hu¨llbedingung). Außerdem darf
das Istmaß das Ho¨chstmaß an keiner Stelle
u¨berschreiten. Der Zylinder mit Mindestmaß
wird durch den Gutlehrdorn verko¨rpert.

1

) Beuth-Kommentar: Pru¨fverfahren fu¨r Form- und Lageabweichungen, Beuth Verlag GmbH, Berlin, Wien, Zu¨rich.

2

) Normenheft 7: Anwendung der Normen u¨ber Form- und Lagetoleranzen in der Praxis, Beuth Verlag GmbH, Berlin,

Wien, Zu¨rich.

15

Toleranzen und Passungen

680

Hierzu waren in der Vergangenheit auch nicht die technischen Mo¨glichkeiten gegeben, weil eine um-
fassende Norm u¨ber Allgemeintoleranzen fu¨r Form und Lage noch nicht existierte. Eine Zeichnung
ha¨tte mit Form- und Lagetoleranzensymbolen u¨berladen werden mu¨ssen, wenn alle funktionellen Zu-
sammenha¨nge eindeutig beschrieben werden sollten.

Im Zuge der berarbeitung der Internationalen Norm u¨ber Form- und Lagetoleranzen, ISO 1101, wur-
de ein neuer Tolerierungsgrundsatz erarbeitet, der den alten Tolerierungsgrundsatz langfristig ablo¨sen
soll. Dieser neue Tolerierungsgrundsatz, der in DIN ISO 8015 festgelegt ist, entha¨lt zusammengefasst
folgende Festlegungen:

Alle Maß-, Form- und Lagetoleranzen gelten unabha¨ngig voneinander. Maßtoleranzen begrenzen nur die
Istmaße an einem Formelement, nicht aber seine Formabweichungen (z. B. nicht die Rundheits- und Ge-
radheitsabweichungen bei zylindrischen und nicht die Ebenheitsabweichungen an parallelen Fla¨chen).

Form- und Lagetoleranzen gelten unabha¨ngig von den Istmaßen der einzelnen Formelemente, d. h.
sie du¨rfen auch dann voll ausgenutzt werden, wenn die betroffenen Formelemente Maximum-Materi-
almaß haben. Beispielsweise darf ein Zylinder mit Maximum-Materialmaß an jedem Querschnitt die
Rundheitstoleranz durch ein Gleichdick ausnutzen und zusa¨tzlich u¨ber die La¨nge um die Geradheits-
toleranz gebogen sein (s. Bild 681.2).

Bei zylindrischen und parallelen Fla¨chen, die fu¨r eine Passung bestimmt sind, kann es notwendig
sein, außer den Maß-, Form- und Lagetoleranzen auch noch die Hu¨llbedingung vorzuschreiben. Die
Hu¨llbedingung bedeutet, dass das betreffende Formelement die geometrisch ideale Hu¨llfla¨che (Zylin-
derfla¨che oder parallele Fla¨chen) mit Maximum-Materialmaß an keiner Stelle durchbrechen darf.
Diese Funktionsforderung der Hu¨llbedingung wird durch das Symbol

*

E

hinter der Maßangabe aus-

gedru¨ckt (s. Bild 681.1).

Die Einhaltung der Hu¨llbedingung kann zurzeit durch eine Gutlehrung mit einer Vollformlehre nach
dem Taylorschen Grundsatz gepru¨ft werden.

Der neue Tolerierungsgrundsatz hat zur Folge, dass nur das gilt, was auf der Zeichnung eingetragen
ist. Es gibt keine stillschweigend vorausgesetzten Forderungen mehr. Da durch Maßtoleranzen allein
noch keine Forderung an die Form gestellt wird, sollten entweder alle erforderlichen Form- und Lage-
toleranzen in die Zeichnung eingetragen oder zur Vereinfachung der Zeichnung Allgemeintoleranzen
fu¨r Form und Lage z. B. nach DIN ISO 2728-2 angegeben werden.

Da es unmo¨glich ist, bestehende Zeichnungen auf den neuen Tolerierungsgrundsatz „umzufunktionie-
ren“, muss bei neuen Zeichnungen, die unter Beachtung dieses neuen Tolerierungsgrundsatzes ent-
standen sind, im oder am Zeichnungsschriftfeld auf die entsprechende Norm hingewiesen werden,
z. B. Tolerierung ISO 8015.

Der so genannte alte Tolerierungsgrundsatz, nach dem alle Formabweichungen innerhalb der Maßto-
leranz liegen mu¨ssen, war in nationalen und internationalen Normen nicht eindeutig definiert; er wird
jedoch neben dem Unabha¨ngigkeitsprinzip nach DIN ISO 8015 angewendet. Deshalb entha¨lt DIN 7167
Festlegungen u¨ber den Zusammenhang zwischen Maßtoleranzen, Formtoleranzen und Parallelita¨tsto-
leranzen gegenu¨berliegender ebener Fla¨chen, die
dann gelten, wenn im Zeichnungsschriftfeld kein
Hinweis auf die Tolerierung nach DIN ISO 8015
eingetragen ist. Es gilt dann die Hu¨llbedingung fu¨r
alle einzelnen Formelemente.

Diese Hu¨llbedingung stimmt in der Bedeutung
grundsa¨tzlich u¨berein mit der Hu¨llbedingung nach
DIN ISO 8015.

Hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Recht-
winkligkeitsabweichung und Maßtoleranz weicht
DIN 7167 von den fru¨heren Festlegungen nach
DIN 7184-1 ab. Fru¨her galt die Regel, dass auch

15

Bild 681.1

Zeichnungseintragung der Hu¨llbedingung an
fu¨r Passungen vorgesehenen Formelementen

Bild 681.2

Gro¨ßte zula¨ssige Formabweichung eines
Werkstu¨cks, das in jedem achsensenkrecht
gemessenen Istmaß Ho¨chstmaß hat

15.4

Tolerierungsgrundsa¨tze

681

die Rechtwinkligkeitsabweichungen innerhalb der Maßtoleranzen liegen sollen. In der Praxis wurde
und wird diese Einschra¨nkung jedoch kaum beachtet, weil sie funktionell nur selten erforderlich und
messtechnisch nur unter erho¨htem Aufwand realisierbar ist.

Im Allgemeinen erhalten Zeichnungen, die unter Zugrundelegung des in DIN 7167 beschriebenen Zu-
sammenhangs zwischen Maß-, Form- und Parallelita¨tstoleranzen erstellt worden sind oder ku¨nftig er-
stellt werden, keine Zeichnungseintragung. Dies ist schon deswegen nicht mo¨glich, weil nicht alle
alten Zeichnungen gea¨ndert werden ko¨nnen. Um im internationalen Zeichnungsaustausch Missver-
sta¨ndnisse zu vermeiden, kann jedoch erforderlichenfalls im oder am Zeichnungsschriftfeld auf diese
Norm hingewiesen werden: Tolerierung DIN 7167.

15.5

Allgemeintoleranzen

DIN ISO 2768-1

Allgemeintoleranzen – Toleranzen fu¨r La¨ngen- und Winkelmaße ohne einzelne Tole-
ranzeintragung (Jun 1991)

Die Internationale Norm ISO 2768-1 war unter Zugrundelegung von DIN 7168-1 ausgearbeitet worden,
jedoch konnten nicht alle Festlegungen der DIN-Norm in die ISO-Norm u¨bernommen werden. Die
nderungen einiger Toleranzwerte waren aufgrund von Erfahrungen in anderen La¨ndern und wegen
einer gleichma¨ßigen Stufung durchgefu¨hrt worden. Da die gea¨nderten Werte in der ISO-Norm gro¨ßer
sind als in der bisher gu¨ltigen DIN-Norm, treten in der praktischen Anwendung keine Probleme auf.
Wegen des hohen Verbreitungsgrades der bisher gu¨ltigen Normen DIN 7168-1 und DIN 7168-2 und
ihrer Gu¨ltigkeit in unza¨hligen Zeichnungen ist eine schnelle Umstellung der Industrie auf DIN-ISO-Nor-
men nicht mo¨glich. Deshalb wurden DIN 7168-1 und DIN 7168-2 durch eine zusammenfassende Folge-
ausgabe DIN 7168 (ohne Teilnummer) mit dem Hinweis „Nicht fu¨r Neukonstruktionen“ ersetzt (Einzel-
heiten s. Norm).

DIN ISO 2768-1 legt die Zahlenwerte fu¨r Allgemeintoleranzen in 4 Toleranzklassen (fru¨her Genauig-
keitsgraden) fu¨r La¨ngenmaße und Winkel fest. Durch die Wahl einer bestimmten Toleranzklasse soll
die jeweilige „werkstattu¨bliche Genauigkeit“ beru¨cksichtigt werden.

Allgemeintoleranzen nach dieser Norm sind anwendbar fu¨r durch Spanen oder durch Umformen ge-
fertigte Teile, sofern es fu¨r spezielle Fertigungsverfahren keine anderen Normen fu¨r Allgemeintoleran-
zen gibt.

Allgemeintoleranzen fu¨r La¨ngen- und Winkelmaße gelten, wenn in Zeichnungen oder zugeho¨rigen
Unterlagen (z. B. Lieferbedingungen) auf diese Norm hingewiesen ist.

Wenn besondere Allgemeintoleranzen in anderen Normen festgelegt sind, so soll auf diese in der
Zeichnung oder in zugeho¨rigen Unterlagen hingewiesen werden. Ist in Fertigungsunterlagen auf meh-
rere Normen fu¨r Allgemeintoleranzen hingewiesen, so gilt fu¨r ein La¨ngen- oder Winkelmaß im Zwei-
felsfall die Norm mit der gro¨ßten Toleranz.

Fu¨r ein Maß zwischen einer unbearbeiteten und einer bearbeiteten Fla¨che an einem Rohteil (z. B.
Gussrohteil, Schmiederohteil), fu¨r das einzeln keine Toleranz angegeben ist, gilt also die in der betref-
fenden Norm fu¨r Rohteile festgelegte Allgemeintoleranz, sofern sie die gro¨ßere ist.

Fu¨r ein Maß zwischen zwei bearbeiteten Fla¨chen gilt grundsa¨tzlich die Allgemeintoleranz.

Fertigungsunterlagen, die La¨ngen- oder Winkelmaße ohne einzeln eingetragene Toleranzen enthalten
(ausgenommen Hilfsmaße), sind unvollsta¨ndig, wenn in ihnen nicht oder ungenu¨gend auf Allgemein-
toleranzen hingewiesen ist.

Tabelle 682.1

Grenzabmaße fu¨r La¨ngenmaße außer fu¨r gebrochene Kanten (Rundungshalbmesser und Fasenho¨hen
s. Tab. 683.1)

Toleranzklasse

Grenzabmaße fu¨r Nennmaßbereiche, Werte in mm

Kurzzeichen

Benennung

von 0,5

1

)

bis 3

u¨ber 3
bis 6

u¨ber 6
bis 30

u¨ber 30
bis 120

u¨ber 120
bis 400

u¨ber 400
bis 1000

u¨ber 1000
bis 2000

u¨ber 2000
bis 4000

f

fein

0,05

0,05

0,1

0,15

0,2

0,3

0,5

m

mittel

0,1

0,1

0,2

0,3

0,5

0,8

1,2

2

c

grob

0,2

0,3

0,5

0,8

1,2

2

3

4

v

sehr grob

0,5

1

1,5

2,5

4

6

8

1

) Fu¨r Nennmaße unter 0,5 mm sind die Grenzabmaße direkt an dem (den) entsprechenden Nennmaß(en) anzugeben.

15

Toleranzen und Passungen

682

 

 

 

 

 

 

 

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