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Указания методические по практике немецкого языка (как второго иностранного) для студентов четвёртого курса

 

             

Указания методические по практике немецкого языка (как второго иностранного) для студентов четвёртого курса

Федеральное агенство профессионального и высшего образования

Федеральное государственное образовательное учреждение

Южный федеральный университет

Bildung , Bewerbung und Beruf

Методические указания по практике немецкого языка

(как второго иностранного) для студентов четвёртого курса

факультета филологии и журналистики

(специальность – романо-германская филология)

Ростов – на – Дону

2007

Методические указания обсуждены и утверждены на заседании каф. романо-германской филологии факультета филологии и журналистики Южного федерального университета

Протокол № 7 от 26 апреля 2007

Составили: А.С. Бутусова, доц.

Ответственный редактор: А.И. Норанович, проф.

Методическая записка

Настоящие методические указания отвечают основным целям обучения немецкому языку как второму иностранному студентов четвёртого курса и направлены на овладение лексикой в рамках изучаемой темы, на развитие и совершенствование профессиональных навыков – в частности навыка реферирования текстов – и умений устной и письменной работы студентов под руководством преподавателя и самостоятельно.

Данные методические указания состоят из трёх блоков, каждый из которых содержит вокабуляр, а также лексические и грамматические упражнения на закрепление соответствующих навыков и умений. Каждый блок содержит как основной, базовый текст, так и тексты для реферирования и самостоятельной работы.

Первый блок посвящён системам образования в России и Германии. В начале блока даны тексты, где данная тема представлена комплексно, и их следует рассматривать как базовые. Так же предлагается статья для реферирования, в которой освещены спорные моменты в системах образования разных стран.

Второй блок раскрывает тему “Bewerbung”, в нём предлагается текст и диалог для дальнейшего обсуждения проблемы трудоустройства. Так же студентам предлагается схема составления резюме и заявления о приёме на работу.

Заключительным является третий блок, ядром которого служит текст “Auf Dudens Spuren”. Данный текст многогранно освещает профессию германиста и проблемы, связанные с трудоустройством германистов.

Помимо лексических упражнений в приложении к данной методичке содержатся грамматические упражнения, тренирующие согласно учебной программе умение идентифицировать такие грамматические явления, как виды придаточных предложений.

Teil 1 A

Wortschatz zum Text „Bildung in Deutschland“

der Schulpflicht

die Grundschule

die Hauptschule

die Realschule

das Gymnasium

das Zeugniss der mittleren Reife

mit dem Abitur abschliessen

die Universität

die Hochschule

die Zulassungsbeschränkung

der Numerus clausus

der Notendurchschnitt

die Gesamtschule

die Auszubildenden (Lehrlinge)

das Abendgymnasium

der Schulabschlüss

pl. Umschulungkurse

staatlich finanziert

staatlicher Zuschuss

pl.Studiengebüren

der laufende Betrieb der Hochschulen

das Hochschulrahmengesetz

die Diplom-, Magister-, Staatsprüfung

veranstalten

das Arbeitsamt

die Doktorprüfung (Promotion)

der, die Graduierte

die Fachhochschulen

praxisbezogene Ausbildung

die Fernuniversität

die Festlegung

обязательное школьное обучение

начальная школа

основная школа

реальное училище

гимназия

свидетельство об окончании

неполной средней школы

сдавать выпускной экзамен

университет

высшее учебное заведение

ограничения при приёме

количественно ограниченный набор студентов

средний балл

общеобразовательная школа

обучающиеся

вечерняя гимназия

окончание школы

курсы переквалификации

финансируемый государством

государственная субсидия

плата за обучение

текущая работа вуза

общевузовский закон

аттестационный, магистрский, государственный экзамен

организовывать

биржа труда

экзамен на степень доктора

имеющий, ..щая степень

специальный вуз

обучение, связанное с практикой

дистанционное обучение

установление, определение

A1.Übersetzen Sie den Text.

Bildungssystem in Deutschland

Das Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland gliedert sich vom Kindergarten bis zum Universität in fünf verschiedene Abschnitte. Es ist ziemlich kompliziert und nicht einheitlich, weil der Bildungsbereich Aufgabe der Bundesländer ist und nicht zentral geregelt wird.

Die allgemeine Schulpflicht beginnt mit sechs Jahren. Alle Kinder gehen in die Grundschule, die die Klassen 1 bis 4 umfasst. Nach diesen vier Jahren wechseln die Schüler entweder auf die Hauptschule, die Realschule oder auf das Gymnasium.

Wer die Realschule erfolgreich beendet, enthält das Zeugniss der mittleren Reife. Wer das Gymnasium mit dem Abitur anschliesst, kann die Universität oder eine andere Hochschule besuchen. Für das Studium besteht in vielen Fächer (z.B. Medizin und Chemie) eine Zulassungsbeschränkung, der Numerus clausus, d.h. man darf diese Fächer nur studieren, wenn man einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht hat. In einigen Bundesländern gibt es neben dem traditionellen dreigliedrigen Schulsystem die Gesamtschule als Alternative. In ihr werden alle Schüler gemeinsam unterrichtet. Das Ziel dieses Schulform ist eine größere Chancengleichheit.

Die berufliche Ausbildung findet in einem dualen System statt: neben einer zwei- bis dreijährigen Lehre in einem Ausbildungsbetrieb besuchen die Auszubildenden (Lehrlinge) eine Berufsschule. Einige Berufe kann man auch an besonderen Berufsschulen erlernen.

Über den sogenannten zweiten Bildungsweg (z.B. Abendgymnasium) können Erwachsene während oder nach einer Berufstätigkeit die verschiedenen Schulabschlüsse nachmachen, um ihre berufliche Qualifikation und damit ihre Berufschancen zu verbessern.

Daneben veranstaltet das Arbeitsamt Umschulungkurse für Arbeitslose, die in ihrem Beruf keine Stelle finden.

Die meisten deutschen Hochschulen sind vollständig staatlich finanziert oder erhalten einen wesentlichen staatlichen Zuschuss. Private Hochschulen sind die Ausnahme. Die Studierenden zahlen an den staatlichen Hochschulen keine Studiengebüren.

Die Studiendauer umfasst danach an den Universitäten und gleichgestellten Hochschulen in der Regel mindestens vier, an den Fachhochschulen mindestens drei Jahre. Gegenwärtig verbringt ein Student an der Universität bus zum Abschluss durchschnittlich zwölf Semester.

Die Verantwortung für den laufenden Betrieb der Hochschulen liegt fast ausschliesslich bei den Ländern. Der Bund hat allerdings die Kompetenz für die Festlegung der allgemeinen Prinzipien für die Gestaltung des Hochschulwesens, die in dem Hochschulrahmengesetz des Bundes niedergelegt sind. Auf der Basis dieses Rahmengesetzes erlassen die 16 Länder ihre Hochschulgesetze, in denen weitere Einzelheiten geregelt werden.

Bei den Universitäten wird das Studium mit einer Diplom-, Magister- oder Staatsprüfung abgeschlossen. Anschließend ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung (Promotion) oder bis zum Abschluss eines Graduiertenstudiums möglich. Als zweite Säule des deutschen Hochschulsystems vermitteln die Fachhochschulen vor allem in den Bereichen Ingenieurswesen, Informatik, Wirtschaft, Sozialwesen, Design und Gesundheit eine praxisbezogene Ausbildung, die mit einer Diplomprüfung abschliesst. Noch eine Möglichkeit eine Hochschulausbildung zu bekommen ist das virtuelle Studium an den Fernuniversitäten.

Grundschule

1. –4.Schuljahr

Hauptschule

5. –9./10.Schuljahr

Gymnasium

5. -13.Schuljahr

Realschule

5. –10.Schuljahr

Gesamtschule

5. –13.Schuljahr

Hauptschul-

abschluss

Mittlere Reife

Lehre &

Berufsschule

Fachober-schule

Fachgym-

nasium

Abitur

Fachhochschule

Universität

Hochschule

Schema 1: Bildungssystem in Deutscland

A2. Aufgaben zum Text:

I.Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Von wem ist der Ausbildungsbereichin der Bundesrepublik geregelt?

2. Wie viele Schuljahre umfassen verschiedene Schultypen?

3. Was bedeutet Numerus clausus?

4. Was ist das Besondere an dem beruflichen Ausbildungssystem Deutschlands?

5. Im Text werden zwei Schulabschlüsse genannt. Für welche Schultypen gelten sie?

II. Übersetzen Sie folgende Ausdrücke ins Russische.

Das Bildungssystem gliedert sich in fünf verschiedene Abschnitte; die allgemeine Schulpflicht; auf die Hauptschule, die Realschule oder auf das Gumnasium wechseln; die Realschule erfolgreich beenden; das Zeugniss der mittleren Reife erhalten; das Gymnasium mit dem Abitur anschliessen; eine Zulassungsbeschränkung; einen bestimmten Notendurchschnitt erreichen; das dreigliedrige Schulsystem; die Chancengleichheit; die berufliche Ausbildung; die Berufe erlernen; die berufliche Qualifikation verbessern; die Umschulungkurse für Arbeitslose.

III. Setzen Sie passende Verb ein.

1. Das Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland vom Kindergarten bis zum Universität in fünf verschiedene Abschnitte.

2. Der Bildungsbereich nicht zentral .

3. Nach diesen vier Jahren die Schüler entweder auf die Hauptschule, die Realschule oder auf das Gumnasium.

4. Wer die Realschule erfolgreich , das Zeugniss der mittleren Reife.

5. Einige Berufe man auch an besonderen Berufsschulen.

6. Daneben das Arbeitsamt Umschulungkurse für Arbeitslose, die in ihrem Beruf keine Stelle finden.

IV. Ersetzen Sie die fettgedrukten Vokabeln durch die Synonyme.

1. Die allgemeine Schulpflicht fängt mit sechs Jahren an .

2. Nach diesen vier Jahren beginnen die Schüler entweder mit der Hauptschule, der Realschule oder mit dem Gumnasium.

3. Wer die Realschule erfolgreich beendet , enthält das Zeugniss der mittleren Reife.

4. Alle kinder gehen in die Grundschule.

5.Für das Studium besteht in vielen Fächer (z.B. Medizin und Chemie) eine Zulassungsbeschränkung .

6.Neben einer zwei- bis dreijährigen Lehre in einem Ausbildungsbetrieb besuchen die Auszubildenden eine Berufsschule.

V.Sagen Sie es auf Deutsch.

Система образования ФРГ от детского сада до вуза делится на пять частей. Все дети с шести лет ходят в начальную школу. Затем они могут учиться в простой школе, реальной школе или гимназии. Окончив гимназию и сдав выпускной экзамен, можно учиться в университете. Для некоторых специальностей существует проходной балл, нумерус клаузус. Учёба в университете заканчивается защитой диплома, магистрским или государственным экзаменом. Специальные вузы осуществляют обучение, связанное с практикой прежде всего в сферах инженерного дела, информатики, социологии и медицины.

Teil 1B

Wortschatz zum Text „Bildungssystem in Russland“

die Vorschulerziehung

die Kinderkrippe (-en)

der Kindergarten

individuelle Fähigkeiten fördern

allgemeinbildende Mittelschule

die Unterstufe

die Mittelstufe

die Oberstufe

Grundfertigkeiten erwerben

der Schulhort –(e)s, -e

sich mit etw.(D) vertraut machen

der Zirkel (s)

der Stundenplaner

das Berufslyzeum (..zeen)

das Berufstechnickum (..ka)

umfassende Kenntnisse vermitteln

die Berufsqualifikation erwerben

hochqualifizierte Fachkräfte

allseitige Persönlichkeitsentwicklung

fakultative Kursen

дошкольное воспитание

детские ясли

детский сад

развивать индивидуальные особенности

общеобразовательная средняя школа

классы начальной ступени

классы средней ступени

старшие классы

приобретать основные навыки

группа продлённого дня

ознакомиться с ч.-л.

кружок

составитель расписания уроков

проф. лицей

проф. техникум

давать обширные знания

получать проф. квалификацию

высококвалифицированные кадры

всестороннее развитие личности

факультативные занятия

B1. Übersetzen Sie den Text.

Bildungssystem in Russland

Die Bildung beginnt mit der Vorschulerziehung. Kinderkrippen und Kindergärten bilden die unterste Stufe des russischen Bildungssystems. Sie haben die Aufgabe, die körperlichen, geistigen Kräfte der Kinder im Kollektiv zu entwickeln, ihre individuellen Fähigkeiten zu fördern, den Kindern elementare Kenntnisse für den Eintritt in die allgemeinbildenden Schulen zu vermitteln.

Die elfklassige allgemeinbildende Mittelschule stellt die Basis des Bildungssystems dar. Sie muss allen Kindern ein hohes Niveau der Allgemeinbildung, der Arbeitsfertigkeiten, der geistigen Entwicklung und damit Grundlagen für eine allseitige Persönlichkeitsentwicklung vermitteln.

Die elfklassige allgemeinbildende Mittelschule beginnt mit der Unterstufe (die Klassen 1 – 4). In der Unterstufe erwerben die Schüler Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben, Kenntnisse und Fertigkeiten in der Mathematik sowie Einblicke in Erscheinungen der Umwelt, der Arbeit. Die Mehrzahl der Schüler besuchen den Schulhort. Dort erledigen sie ihre Hausaufgaben und können sich bei Sport und Spiel erholen.

In der Mittelstufe (5. – 9.Klasse) werden die Kinder sich eingehender mit dem gesellschaftlichen Leben, der Arbeit, der Wissenschaft, Technik und Kultur vertraut gemacht. Hier werden die Schüler außerdem an fakultativen Kursen, an Zirkeln in Mathematik, Physik, in Naturwissenschaften und Sprachen teilnehmen, um sich mit interessanten Fragen zu beschäftigen, die Freizeit intensiv und zielgerichtet zu nutzen, schließlich Berufs- und Studienwünsche zu entwickeln. Dazu dienen auch die verschiedensten Zirkel und Klubs in der Schule.

Die Oberstufe (10. – 11.Klasse) schliesst die Allgemeinbildung in der Schule ab. Neben den obligatorischen Fächern haben die Schüler die Möglichkeiten, eine Reihe von Fächern auszuwählen, um ihre besondere Fähigkeiten, Neigungen und Talente voll zu entfalten.

Es gibt Spezialschulen und –klassen für begabte Schüler in Mathematik, Physik, Sport und Fremdsprachen. Daneben gibt es noch Kinder- und Jugendsportschulen und Musikschulen.

Der Besuch der 11klassigen allgemeinbildenden Mittelschule ist kostenlos. Es werden bei der Realisierung der Schulreform von den Lehrern und Stundenplanern neue Lehrpläne vorbereitet und Lehrbücher überarbeitet. Insgesamt stehen im Lehrplan der Elfklassenschule 22 Fächer. Davon sind einige neu, z.B. Ethik und Psychologie des Familienlebens, Grundlagen der Informathik und Rechentechnik.

Die Konzeption der lebenslangen Weiterbildung hat die Aufgabe, die Allgemeinbildung der Jugend durch die allgemeine Berufsausbildung zu ergänzen. Die Berufsausbildung umfasst auch die Berufsschulen nach dem Abschluss der 9. Klasse sowie die höheren Berufsschulen (Berufslyzeen, Berufstechnicka), die Facharbeiter höchster Qualifikation ausbilden. Allmälich werden Berufsschulen in elfklassige allgemeinbildende Berufsschulen umgewandelt. Die Berufsbildung vermittelt den Lehrlingen umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten ihrer beruflichen Tätigkeit als Facharbeiter. Nach Beendigung der elfklassigen allgemeinbildenden Mittelschule kann der Schulabgänger zusammen mit dem Reifezeugnis auch die Berufsqualifikation erwerben.

Die Hochschulbildung ist die höchste Stufe des Bildungswesens in Russland. Die Hochschulen bilden hochqualifizierte Fachleute aus, die fähig sind, einzelne Fachaufgaben allein zu lösen und ihre wissenschaftlichen Kenntnisse selbstständig weiter zu erhöhen. Die Fachschulen bilden ihre Studenten zu hochqualifizierten Fachkräften aus. Diese sind in fast allen Zweigen der Volkswirtschaft tätig.

B2 . Aufgaben zum Text.

I. Beantworten Sie die Fragen:

1.Womit beginnt die Bildung in Russland?

2.Welche Aufgabe haben die untersten Stufen des Bildungssystem in Russland Kinderkrippen und Kindergärten?

3.Welche Fertigkeiten erwerben die Schüler in der Unterstufe?

4.Welche Möglichkeiten bietet die Mittelstufe den Schülern außer dem Studium?

5.Worin besteht die Aufgabe der Konzeption der lebenslangen Weiterbildung?

6. Was ist die höchste Stufe des Bildungswesens in Russland?

II.Übersetzen Sie ins Deutsche folgende Ausdrücke :

die körperlichen, geistigen Kräfte der Kinder im Kollektiv entwickeln; die individuellen Fähigkeiten fördern; elementare Kenntnisse vermitteln; Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben erwerben; den Schulhort besuchen; die Freizeit intensiv und zielgerichtet nutzen; besondere Fähigkeiten, Neigungen und Talente voll entfalten; berufliche Tätigkeit; mit dem Reifezeugnis auch die Berufsqualifikation erwerben.

III.Setzen Sie den passenden Verb ein:

1. Kinderkrippen und Kindergärten die unterste Stufe des russischen Bildungssystems.

2. Die elfklassige allgemeinbildende Mittelschule die Basis des Bildungssystems .

3. Sie allen Kindern ein hohes Niveau der Allgemeinbildung, der Arbeitsfertigkeiten, der geistigen Entwicklung und damit Grundlagen für eine allseitige Persönlichkeitsentwicklung .

4. In der Mittelstufe (5. – 9.Klasse) die Kinder eingehender mit dem gesellschaftlichen Leben, der Arbeit, der Wissenschaft, Technik und Kultur .

5. Die Oberstufe (10. – 11.Klasse) die Allgemeinbildung in der Schule…. .

6. Die Hochschulen hochqualifizierte Fachleute , die fähig sind, einzelne Fachaufgaben allein zu und ihre wissenschaftlichen Kenntnisse selbstständig weiter zu .

IV.Ersetzen Sie die fettgedrukten Vokabeln durch die Synonyme:

1.In der Unterstufe erwerben die Schüler Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben, Kenntnisse und Fertigkeiten in der Mathematik sowie Einblicke in Erscheinungen der Umwelt, der Arbeit.

2.Neben den obligatorischen Fächern haben die Schüler die Möglichkeiten , eine Reihe von Fächern auszuwählen, um ihre besondere Fähigkeiten, Neigungen und Talente voll zu entfalten.

3.Nach Beendigung der elfklassigen allgemeinbildenden Mittelschule kann der Schulabgänger zusammen mit dem Reifezeugnis auch die Berufsqualifikation erwerben.

4.Die Fachschulen bilden ihre Studenten zu hochqualifizierten Fachkräften aus.

V. Sagen Sie es auf Deutsch:

В начальных классах ученики приобретают основные навыки в чтении и письме, знания по математике, а также получают начальное представление об явлениях окружающей среды, и о труде. Наряду с обязательными предметами ученики могут выбирать и ряд других , чтобы развивать свои особые способности и таланты. Для одарённых детей существуют специальные школы или классы с математическим уклоном, по физике и по иностранным языкам.

Teil 1C

Aufgabe zum Text:

1. Lesen Sie den Artikel.

2. Gliedern Sie den Text in logische Abschnitte und erzählen Sie ihn nach. Dabei können Sie folgende Ausdrücke benutzen: im Artikel sind folgende Probleme berührt…; der Autor befasst sich, wie wir gesehen haben, mit…; zu diesem Problem würde ich grundsätzlich sagen, dass…; auf der einen Seite…, auf der anderen Seite…; … hat Vor- und Nachteile; im Grunde genommen…; ich persönlich meine….

Знать или уметь

Мне не раз приходилось участвовать в дискуссиях о качестве образования Америке и в России. После десяти лет работы в МГУ я затем столько же преподавал в университетах США. При чём я окончил обычную московскую школу, а моя жена -обычную американскую, в такой же школе учатся и наши дети. Меня постоянно удивляет, как они (кстати сказать, круглые отличники) готовят домашнее задание.

Полчаса с учебниками, а все остальное время они работают над своими творческими проектами. Темы - самые невероятные: от доклада о быте узников Бухенвальда или кухне египетских фараонов до написания
юмористического рассказа из жизни овощей в холодильнике или строительства миниатюрных садов Семирамиды. Проекты задаются по разным предметам, и на их подготовку дается от нескольких дней до двух-трех месяцев. Поэтому, как правило, американский школьник работает над несколькими проектами сразу и учится, таким образом, определять приоритеты и распределять свое время. Вырабатывается cамостоятельность мышления и его комплексность, индивидуальная ответственность, умение отделять главное от второстепенного, находить и осмысливать информацию и т.д. Во главе всего - свобода творчества. Никакого заучивания "от сих до сих" нет и в помине. К тому же в большинстве случаев все это делается с увлечением и похоже на игру. Минусы, конечно, есть. Гораздо меньше, чем в России, внимания и сил уделяется так называемым базовым предметам. Не остается времени на зубрежку, без которой в учебе не обойтись, например, при изучении иностранного языка или истории. "Зачем мне это знать на память, если за несколько секунд я моту легко найти эту информацию", - скажет типичный школьник США. Поэтому объем знаний, с которыми американец выходит после 11-го класса своей школы, заметно меньше, чем у его российского одногодка. Тот запросто назовет вам кучу исторических дат, рек в Африке, элементов таблицы Менделеева и спутников Марса. Я давно обратил внимание, что если в одну группу на первых курсах университетов попадают вместе американские и российские студенты, то выпускники школ США выглядят крайне бледно на нашем фоне. При условии, конечно, что мы способны выразить
свои мысли на понимаемом английском. Притихшие американцы с завистью наблюдают за москвичами или петербуржцами, которые легко цитируют Достоевского и Сартра, сразу показывают на карте Новую Каледонию, без запинки называют столицы Ботсваны или Габона и легко делят в уме. Так продолжается примерно до третьего курса, потом ситуация начинает меняться. По мере того как от студента все больше требуется не запомнить и повторить, а дать критический анализ, сделать вывод, найти выход, предложить альтернативу и т.д., американцы, как правило, начинают стремительно обгонять россиян. Это особенно заметно на старших курсах или в аспирантуре. Конечно, существует множество исключений из этого правила, да и проявляется оно неравномерно в разных областях знаний. Но в целом я убедился, что 25-28-летний американец превосходит своего российского сверстника по умению мыслить
нестандартно, думать не только творчески и критически, но также самостоятельно и практически. Нехватка знаний у него компенсируется умением их находить, недостаточность зубрежки раскрепощенностью мысли. ... Он образован, если хотите, "вглубь", а не "вширь".

Российская система направлена на воспитание интеллигентного человека,
американская - на подготовку высококлассного специалиста. Российская школа упирает на важность знаний, американская - на важность их поиска. Российское образование, как правило, кончается выдачей диплома, американское с этого только начинается.

Teil 2 A

die Erwerbstätigkeit

deer Lebensunterhalt

die Arbeitslosigkeit

als eine Art Aussperrung empfinden

die individuelle Härten

die Unterbeschäftigung

Stabilität erschüttern

die Weltwirtschaftskrise

den Todesstoß versetzen

das Erwerbsverhalten

die Gleichstellung

von Frauen und Männern

die Mikrozensuserhebung

die Erwerbsbeteiligung

die Anwendung finden

der Erwerbstätige

der Erwerbslose

haupt- oder nebenberufliche

Erwerbsarbeit ausüben

Personen ohne Arbeitsverhältnis

das Arbeitsamt

als Arbeitslose gemeldet sein

die Bundesanstalt für Arbeit

das Sozialversicherungsrecht

die Arbeitsvermittlung

arbeitsunfähig

Empfänger von Altersrente

Allgemeine Maßnahmen zur

Arbeitsbeschaffungen

schwervermittelbar

eine befristete Beschäftigung

berufliche Wiedereingliederung

die Gewährung von Zuschüssen

die Übernahme der

Weiterbildungskosten

die Zahlung von Unterhaltsgeld

das Altersübergangsgeld

bis zum Eintritt in die Rente

die Kurzarbeit

ein unvermeidbarer

vorübergehender Arbeitsausfall

die Besetzung eines gemeldeten

offenen Arbeitsplatzes

профессиональная деятельность

пропитание

безработица

воспринимать как вид локаута

индивидуальные трудности

неполная занятость,

частичная безработица

подрывать стабильность

мировой экономический кризис

нанести смертельный удар

характеристика

равноправие мужчин и женщин

перепись населения

процентное соотношение трудящихся

находить применение

работающий

безработный

работать по основной специальности или

по совместительству

лица, не занятые в трудовой

деятельности

биржа труда

быть зарегистрированным в

кач-ве безработного

федеральное ведомство по вопросам т

руда

право на социальное страхование

бюро по трудоустройству,

посредничество при устройстве на

работу

неработоспособный

получающий пенсию по старости

мероприятия по обеспечению занятости

человек, которого трудно устроить

на работу

временная занятость

восстановление на работе

предоставление субсидии

оплата расходов на дальнейшее

образование

взнос на расходы по содержанию

пособие для лиц предпенсионного

возраста

до выхода на пенсию

частичная занятость

неизбежный временный простой в работе

получение зарегистрированного

вакантного места

Erwerbstätigkeit

Die Erwerbstätigkeit nimmt im Leben des modernen Menschen einen zentralen Platz ein, da sie nicht nur der Sicherung des Lebensunterhalts dient, sondern auch Einfluss auf die Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit hat. Arbeitslosigkeit ist, wenn sie langer dauert, für die Betroffenen leicht mit dem Verlust ihres gesellschaftlichen Status, verbunden. Sie wird in einer Leistungsgesellschaft als eine Art Aussperrung empfunden . Der Eigenwert des Menschen, die Menschenwürde wird berührt.

Neben den individuellen Härten, die Unterbeschäftigung mit sich bringt, übt sie einen negativen Einfluß auf gesellschaftlich-politsche und oft auf die wirtschaftliche Situation aus. Wie sehr eine Arbeitslosigkeit von größerem Ausmaß zudem all die allgemeine politische Stabilität erschüttern kann, hat die Weltwirtschaftskrise gezeigt, die der Weimarer Republik den Todesstoß versetzte und dazu beitrug, den Nationalsozialismus an die Macht zu bringen.

Einmal jährlich werden 1 % der in Deutschland lebenden Bevölkerung u. a. nach ihrem Erwerbsverhalten , ihrer Ausbildung sowie der sozialen und familiären Lage befragt. Die Stichfragen lauten: Wie sieht es mit der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Ausbildung und im Erwerbsleben aus? Wie wichtig sind qualifizierte Schulabschlüsse für den beruflichen Erfolg? Welche Bedeutung hat die Erwerbstätigkeit für den Lebensunterhalt? Einige Strukturdaten aus der aktuellen Mikrozensuserhebung sind in den nachfolgenden Tabellen zusammengefasst worden. Bei den Daten zur Erwerbsbeteiligung finden unterschiedliche Definitionen Anwendung . Die in den nachfolgenden Tabellen dargestellten Erwerbspersonen setzen sich aus den Erwerbstätigen und den Erwerbslosen zusammen. Als erwerbstätig gelten dabei alle Personen, die eine haupt- oder nebenberufliche Erwerbsarbeit ausüben , während zu den Erwerbslosen alle Personen ohne Arbeitsverhältnis gehören, die sich um eine Arbeitsstelle bemühen, unabhängig davon, ob sie beim Arbeitsamt als Arbeitslose gemeldet sind. Insofern ist der Begriff der Erwerbslosen umfassender als die Definition der von der Bundesanstalt für Arbeit (BA) veröffentlichten Zahl der registrierten Arbeitslosen. Andererseits zählen die registrierten Arbeitslosen die eine geringfügige Tätigkeit im Sinne des Sozialversicherungsrechts ausüben, im Mikrozensus nicht zu den Erwerbslosen, sondern zu den Erwerbstätigen. Nichterwerbspersonen in der Darstellung der Tabellen üben dagegen weder eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit aus, noch suchen sie eine solche aktiv.

Die Strukturdaten über den Arbeitsmarkt, wie Arbeitslose, offene Stellen, Arbeitsvermittlungen usw. stammen aus den monatlichen Auszählungen der Arbeitnehmerkarteien der Arbeitsamter und werden von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg veröffentlicht.

Einige von diesen Daten werden als errechnete Jahresdurchschnittswerte in den nachfolgenden Tabellen dargestellt. Dabei gilt als Arbeitsloser, wer beschäftigungslos, nicht Schüler, Student oder Teilnehmer an beruflichen Bildungsmaßnahmen, nicht arbeitsunfähig , erkrankt, nicht Empfänger von Altersrente ist und eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung sucht und das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Er muss für eine Arbeitsaufnahme sofort zur Verfügung stehen. Der Arbeitslose muss sich persönlich bei seinem zuständigen Arbeitsamt gemeldet haben. Dagegen bieten Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffungen (ABM)- schwervermittelbaren Arbeitslosen eine befristete Beschäftigung und verbessern ihre Chance zur beruflichen Widereingliederung . Bei Beschäftigten in Strukturanpassungsmaßnahmen fördert die Bundesanstalt für Arbeit vorübergehend arbeitslose Arbeitnehmer durch Gewährung von Zuschüssen an Arbeitgeber für bestimmte Arbeiten, die der Verbesserung von Umwelt, sozialen Diensten, Breitensport, Kulturarbeit, Denkmalpflege u.a. dienen. Die Förderung der Teilnehmer/-innen in beruflicher Weiterbildung durch die Bundesanstalt für Arbeit besteht in der Übernahme der Weiterbildungskosten (z.B. Lehrgangs-und Fahrkosten) und in der Zahlung von Unterhaltsgeld . Altersübergangsgeld sollte älteren Arbeitnehmern, die nach der Herstellung der Einheit Deutschlands arbeitslos geworden sind, ermöglichen, die Zeit bis zum Eintritt in die Rente wegen Alters zu überbrücken. Diese Arbeitnehmer sind aber nur noch in ganz geringer Anzahl vorhanden.

Kurzarbeiterinnen sind Erwerbstätige, die im Abrechnungszeitraum, in den der Stichtag fällt, Anspruch auf Kurzarbeitergeld hatten. Ein Anspruch besteht, wenn in einem Betrieb ein unvermeidbarer vorübergehender Arbeitsausfall eintrat und beim Arbeitsamt angezeigt wurde. Als gemeldete Stellen gelten den Arbeitsämtern zur Besetzung gemeldete offene Arbeitsplätze mit einer vorgesehenen Beschäftigungsdauer von mehr als 7 Kalendertagen. Den Arbeitsamtern werden nur ca. 36 Prozent des gesamten Stellenangebotes gemeldet.

E rwerbstätigkeit

11999

2000 2001

Gegenstand der Nachweisung Einheit

40 508

40 326

40 550

36 402

36 604

36 816

15 744

15 924

16 187

4 106

3 722

3 734

1 886

1 1 726

1 680

41 515

41 834

41 728

17 127

17 404

17 478

24 388

24 431

24 250

80,3

79,9

80,1

63,8

64,0

64,9

Deutschland

Erwerbspersonen 1 000

Erwerbstätige 1 000

dar.: weiblich 1 000

Erwerbslose 1 000

dar.: weiblich 1 000

Nichterwerbspersonen 1 000

männlich 1 000

weiblich 1 000

Erwerbsquoten der 15 bis unter 65 jährigen

männlich %

weiblich %

Aufgaben zum Text:

1.Erklären Sie die Bedeutung folgender Wörter:

die Arbeitslosigkeit, das Erwerbsverhalten, der Erwerbstätige, der Erwerbslose, offene

Stelle, berufliche Widereingliederung, der Kurzarbeiter, schwervermittelbarer

Arbeitslose, die Arbeitnehmerkartei.

2.Beachten Sie folgende Ausdrücke und führen Sie Beispiele, wie das im Muster

gezeigt ist: einen zentralen Platz einnehmen – Musik nahm einen zentralen Platz in

seinem Leben ein.

Einfluss auf etwas (Akk) haben, Eigenwert berühren, den Todesstoß versetzten, die

Anwendung finden, die Chance verbessern, die Zeit überbrücken, in vorhanden sein.

3.Beantworten Sie die folgenden Fragen:

- Was heißt die Bewerbung?

-

- Was bringt mit sich die Unterbeschäftigung, neben den individuellen Härten?

- Welche Personen gelten als erwerbstätige?

- Woraus stammen die Strukturdaten über den Arbeitsmarkt?

- Welche Aufgabe hat die Bundesveranstalt für Arbeit?

Teil 2 B

Wortschatz zum Thema “Bewerbung”

die Stelle, (-n) должность ,ставка

der Arbeitgeber, (-) работодатель

der Arbeitnehmer, (-) работающий по найму

der Lebenslauf, ("- e) биография

die Kündigung, (-en) расторжение договора, увольнение

der Termin, (-e) срок, дата

die Unterlagen (pl) документы

die Eigenschaft, (-en) качество, свойство

der Bewerber, (-) претендент, кандидат

die Genauigkeit точность

fähig способный

die Anzeige, (-n) объявление

der Vorgesetzte, (-n) начальник

der Arbeitsplatz, (e) рабочее место

die Überstunden (pl) сверхурочная работа

das Gehalt, (,er) оклад, жалование

die Anforderung, (-en) требование

die Eignung, (-en) пригодность

das Herausstellen обоснование

die ausgeschriebene Stellung вакантное место

anhand G при помощи

sich bewerben (a,o) bei D., um A. претендовать на место, наниматься

die Bewerbung bei D., um A. устройство на работу

flexibel гибкий

die Kommunikationsfähigkeit коммуникабельность

in Team arbeiten работать в команде

kreativ творческий

die Aufstiegschancen продвижение по службе

durchsetzen добиться осуществления, принятия

die Entscheidungskompetenz компетентность в принятии решений

kontaktfreudig контактный

gesellig общительный

anstellig ловкий, смышлёный

verantwortungsvoll ответственный

pünktlich пунктуальный

aussichtsreich имеющий шансы на успех

aussagefähig конкурентноспособный

leistungsgerechtes Einkommen доход, соответствующий выполненной

работе

in ungekündigter Stellung с трудовым договором на неопределённый

срок

belastbar справляющийся с нагрузкой

Aufgabe :

1. Benutzen Sie diese Vokabeln, um ein Bewerbungsschreiben nach dem folgenden

Schema zu schreiben.

Die Bewerbungsunterlagen bestehen aus:

a)einem ausführlichen oder tabelarischen Lebenslauf

b)einem Lichtbild

c)Zeugnissen (Kopien, keine Originale)

Schreiben Sie Ihren eigenen Lebenslauf. Schreiben Sie ihn in zwei Formen:

1. als tabelarischen Lebenslauf.

Verwenden Sie dazu die folgenden Rubriken:

- Personalien

- Schulbildung

- Berufsausbildung

- Studium

- Berufstätigkeit -Weiterbildung

- Sprachkenntnisse

- EDV-Kenntnisse

- Referenzen

2. als berichtenden Lebenslauf.

Erzählen Sie dazu Ihr Leben in ganzen Sätzen. Sie können die folgenden Redemittel

verwenden:

Ich bin am__ in___ geboren.

Ich bin_____ Staatsbürger.

Ich habe die____ Staatsangehörigkeit.

Ich bin ledig/verheiratet/ geschieden/verwitwet.
Ich habe ein Kind/keineKinder.

Im Jahre_ wurde ich eingeschult.

Von__ bis___ besuchte ich die Grundschule.

Nach der Grundschule wechselte ich zur Hauptschule/zur Realschule/zum

Gymnasium.

Von__ bis_ besuchte ich die Hauptschule/die Realschule/

das Gymnasium in

Im Jahre , schloß ich die Hauptschule/ die Realschule ab/

erreichte ich die Mittlere Reife/die Fachhochschulreife/die allgemeine Hochschulreife/

machte ich das Abitur.

Von bis machte ich eine Lehre als .

Die Lehre schloß ich mit der Gesellenprüfung/Gehilfenprüfung ab.

Von__ bis__ leistete ich meinen Wehrdienst/ Zivildienst.

Von__ bis_ studierte ich das Fach/ die Fächer - an der

Universität/ Technischen Hochschule/ Fachhochschule .

Mein Studium schloß ich mit dem Staatsexamen/ der
Magisterprüfung/ der Diplomprüfung als ab.

Von_ bis_ war ich als in der Firma in__ tätig.

Ich habe meine Berufstätigkeit unterbrochen, um .

Ich spreche/beherrsche (Sprache/n) in Wort und Schrift.

Ich verstehe / Ich kann Fachtexte in lesen.

Ich bin mit Grundbegriffen der EDV/ allen Standardprogrammen/ folgenden

Anwenderprogrammen vertraut.

Nähere Auskünfte über meine Person können Ihnen und geben.

Teil 2 C

Ellen Fischer hat sich be­worben und ist zu einem Gespräch eingeladen worden. Sehen Sie sich die Zeichnung an. Frau Fischer macht einige Fehler. Diskutieren Sie.


Lesen Sie das Bewerbungsgespräch. Was könnte Frau Fischer besser machen? Markieren Sie die betreffenden Stellen im Dialog.

DIALOG 1

Frau Fischer: Guten Tag.

Frau Westphal: Guten Tag, ich nehme an, Sie sind Frau Fischer. Nehmen Sie bitte Platz.

Fischer: Danke. Ist der Herr Hitzig nicht mehr da?

Westphal: Äh, nein, Herr Hitzig nimmt jetzt andere Aufgaben in unserem Hause wahr. Wir haben ja schon miteinander telefo­niert. Sie interessieren sich also für die Stelle als kaufmännische Angestelle. Möchten Sie einen Kaffee?

Fischer: Ja gerne, ich habe nämlich noch nicht gefrühstückt. Sie haben ja ein schönes Büro!

Westphal: Danke, ja ... gut, ich sehe in Ihren Papieren, dass Sie zuletzt in Leverkusen gearbeitet haben. Erzählen Sie doch mal, was Sie beruflich bisher gemacht haben.

Fischer: Beruflich? Eine ganze Menge. Also, angefangen habe ich in Köln. Da habe ich eine Lehre gemacht. Das war eine tolle Zeit. Die Kollegen waren nett und das Betriebsklima war super. Ja und dann haben die mich leider nicht übernommen. Und da hab ich halt eine Menge Bewerbungen geschrieben und bin bei der Bayer AG gelandet. Da hab ich dann auch meinen Mann kennen gelernt. Gleich am zweiten Tag. In der Kantine, es war Liebe auf...

Westphal: Ja, gut. Und jetzt suchen Sie eine Stelle in unserer Gegend.

Fischer: Tja, was soll ich machen? Mein Mann hat einen super Job bei der BASF bekommen. Eigentlich wollte ich ja auch eher in Mannheim etwas finden, aber das ist zur Zeit nicht so leicht.

Westphal: Haben Sie denn Fragen zu der Stelle?

Fischer: Ja, allerdings. In der Anzeige stand ja nicht viel drin. Wie

ist das mit den Arbeitszeiten und mit dem Urlaub?

Westphal: Tja, 35 Stunden die Woche und 30 Tage Urlaub im Jahr. Überstunden werden durch Freizeit ausgeglichen.

Fischer: Das klingt gut.

Westphal: Lassen Sie uns zum Schluss über das Gehalt sprechen. Welche Vorstellungen haben Sie?

Fischer: Bei Bayer habe ich zum Schluss 5000 verdient. Ich denke,

dass 5500 bis 6000 für den Anfang in Ordnung wären.

Westphal: Na gut, das werden wir noch sehen. Frau Fischer, Sie

hören von uns.

Fischer: O.k., Sie haben ja meine Telefonnummer.

Wie sind Bewerbungsgespräche aufgebaut? Lesen Sie Dialog 2 und ordnen Sie 1-4 den Textabschnitten zu.

1. Personalchefin und Bewerberin klären Finanzfragen, Organisatorisches und weitere Kontakte.

2.Gespräch über die neue Stelle: Die Bewerberin informiert sich genauer über die neue Stelle.

3.Gespräch über die Berufstätigkeit der Bewerberin: Der Personalchefin will wissen, was die Bewerberin bisher gemacht hat.

4.Die Personalchefin macht sich ein erstes Bild von der Bewerberin.

DIALOG 2

Frau Fischer: Guten Tag, Frau Westphal. Mein Name ist Fischer.

Frau Westphal: Guten Tag, Frau Fischer. Nehmen Sie bitte Platz.

Fischer: Danke.

Westphal: Wir haben ja schon miteinander telefo­niert. Sie interessieren sich also für die Stelle als kaufmännische Angestelle. Möchten Sie einen Kaffee? Fischer: Ja, gerne.

Westphal: Gut, ich sehe in Ihren Papieren, dass Sie zuletzt in Leverkusen gearbeitet haben. Erzählen Sie doch mal, was Sie beruflich bisher gemacht haben.

Fischer: Ich habe in Köln meine Ausbildung als kaufmännische Angestellte gemacht. Und dann bin ich zur Bayer AG nach Leverkusen gekommen. In dieser Zeit habe ich mich intensiv weitergebildet und kurz vor meinem Umzug nach Mannheim noch einen Lehrgang in Büro­wirtschaft abgeschlossen. Bei Bayer musste ich auch oft Korrespondenzen in Spanisch führen.

Westphal: Und jetzt suchen Sie eine Stelle hier in der Gegend. Warum sind Sie aus Leverkusen weg?

Fischer: Mein Mann hat eine sehr interessante Stelle im Labor der BASF gefunden.

Westphal: Haben Sie denn Fragen zu der Stelle?

Fischer: Ja. In der Anzeige schreiben Sie etwas über „Eigeninitiative". Woran denken Sie da?

Westphal: Wir suchen eine sehr selbständige Angestellte, die die Verantwortung für ein Produkt übernimmt und die Kunden betreut.

Fischer: Ich glaube, das würde mir Spaß machen. Arbeiten Sie auch im Internet-Marketing?

Westphal: Wir sind gerade dabei, die notwen­digen Strukturen aufzubauen. Das wird in der Zukunft wichtig.

Fischer: Ich habe noch eine Frage. Wie sehen bei Ihnen die Arbeitszeiten aus? Westphal: Nach Tarif 35 Stunden pro Woche. Wir haben Gleitzeit. Die Kernzeit geht von 9 Uhr 15 bis 15 Uhr 15. Manchmal sind auch Über­stunden nötig, die in der Regel durch Freizeit ausgeglichen werden. Sind Sie da flexibel?

Fischer: Kein Problem.

Westphal: Lassen Sie uns zum Schluss über das Gehalt sprechen. Welche Vorstellungen haben Sie?

Fischer: Na ja, sicher nicht weniger als bisher.

Westphal: Na gut, da werden wir uns noch einigen. Frau Fischer, Sie hören von uns. Fischer: Vielen Dank, Frau Westphal. Ich würde mich sehr über eine positive Entscheidung freuen.

Aufgabe:

1. Besprechen Sie, ob dieses Gespräch richtig aufgebaut war oder nicht?

2.Inszenieren Sie das Bewerbungsbespräch nach dem Dialog.

Teil 2

Lesen Sie den Text und machen Sie danach die vorgeschlagenen Aufgaben.

Grenzenlose Stellensuche:

Eures-Berufsberater sorgen für die Europäisierung des Arbeitsmarktes

Immer öfter möchten Ingenieure und Facharbeiter, Bibliothe­kare und Krankenschwestern für eine Zeit im europäischen Ausland arbeiten. Die Arbeitsämter und die European Employment Services (Eures) helfen bei der Stellensuche.

Christine Götte arbeitet am Tropeninstitut in Hamburg. Noch. Die 35 Jahre alte Me­dizinerin kann sich gut vor­stellen, daß ihr Berufsweg noch einmal abzweigt und in Richtung Ausland führt. Es wäre nicht das erste Mal. Von 1995 bis 1997 arbeitete die junge Frau schon einmal jenseits der deutschen Grenzen. „Ich habe in Deutschland keine Assi­stenzarztstelle gefunden, da bot sich Großbritannien an", erzählt sie. Zum einen mangele es dort an Ärzten, zum anderen habe die Aus­bildung einen guten Ruf. Auf eigene Faust läßt sich ein solches Ziel aber nicht so leicht verwirklichen. Christine Götte wandte sich damals an einen Eures-Berater der Zentralstelle für Ar­beitsvermittlung (ZAV) in Frankfurt. Während die ZAV in aller Welt Arbeitsplätze vermittelt, kümmern sich die Berater der European Employment Services um europäische Arbeitnehmer. Per Telefon und Datenbank sind sie mit Kollegen in ganz Europa vernetzt. Und sie sind darauf vorbereitet, Berufstätige aller Alterstu­fen und Qualifikationen zuvermitteln. Für die Ärztin fand sich zuerst ein Job in Südwales. Zuletzt arbeitete sie am St. Mary's Hospital in Portsmouth in der Gynäko­logie. Rückblickend über­wiegen die positiven Erin­nerungen.

Christine Götte gefiel gut, daß sie in dem 1000-Betten-haus reichlich Erfahrungen am Operationstisch sam­meln konnte und daß der Umgang mit den Chefärzten recht locker war. Etwas ge­stört hat sie jedoch, daß in englischen Krankenhäu­sern von den Medizinern mehr Verwaltungsarbeit als in deutschen Kliniken ver­langt wird.

So wie Götte wenden sich viele Frauen und Männer an die Eures-Berater, um der drohenden Arbeitslosigkeit im Heimatland zu entgehen. „Andere kommen aber auch, um nach beendeter Ausbildung Auslandsluft zu schnuppern", berichtet An­gela Griem, die als Eures-Beraterin im Arbeitsamt Ham­burg arbeitet. Auslandsauf­enthalte machten sich in Be­werbungen schließlich be­sonders gut. Seit 1994 vermittelt Eures Jobs über die Grenzen hin­weg. Zwei Jahre zuvor hatte die Europäische Union das Projekt ins Leben gerufen. Vor allem die Arbeitsämter, aber auch Sozialverbände wie das Raphaelswerk oder die deutschen Gewerkschaf­ten und Arbeitgeber schikken seitdem Mitarbeiter auf internationale Schulungen für Eures-Berater. 48 gibt es inzwischen in deutschen Ar­beitsämtern, rund 450 sind es europaweit. Anneliese Maier aus Baden-Baden ist eine davon. Die Mitarbeiterin der Fachver­mittlung für den Hotel- und Gaststättenbereich büffelte ein Jahr lang Arbeitsrecht, studierte Lohnniveaus und Stellenmarktsituationen in den Nachbarländern. In Se­minaren erfuhr sie mehr über die soziale Situation oder die Lage auf den Wohnungsmärkten. Schließlich gehe es nicht nur um einen Jobwechsel, sondern oft um einen Umzug, der die ganze Familie betreffe, sagt sie. Ohne PC läuft bei der Eures-Beratung nichts. Die EDV ermöglicht unter ande­rem den Zugang zu zwei Da­tenbanken. Die in Brüssel informiert über europäische Stellenausschreibungen und -gesuche. Aus der zwei­ten, die in Luxemburg zu­sammengestellt wird, erfah­ren die Eures-Berater Nähe­res über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Ländern. Diese Quellen werden selbstverständlich ständig aktualisiert. Den Standort Anneliese Mai­ers, Baden-Baden, hält die Eures-Koordinatorin der Bundesanstalt für Arbeit, Jutta Bayerlin, für gut geeignet. „Besonders relevant ist Eures-Beratung immer an der Grenze", sagt sie. Viele der Interessenten hätten nicht vor, ihren Wohnsitz aufzugeben, sie suchten nur
einen neuen Job. Wilhelm Merkl aus Weil­heim, für die Landkreise Landsberg, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen zuständig, kann eine ganze Reihe von solchen Fällen aufzählen. Von einer jungen Kranken­schwester beispielsweise berichtet er, die nach der Ausbildung in Garmisch-Par­tenkirchen nicht übernom­men wurde und für die er an einem Klinikum im öster­reichischen Innsbruck eine Stelle fand. Auch auf umge­kehrtem Wege sei schon so manche Anfrage gekom­men, sagt Merkl. Hilfreich ist bei der Vermitt­lung zum einen das Eures-Interalp-Programm, das dafür sorgt, daß die Stellengesu­che und -angebote im Raum Tirol, Oberösterreich, Vor­arlberg und Bayern abgegli­chen werden. Und was noch mehr zählt: „Ich habe mit einer Innsbruckerin die Eures-Ausbildung gemacht. Das ist sicher das wichtig­ste: das menschliche Netz­werk."

In der Alpenregion geht es natürlich oft darum, für die Urlaubszeit an Hotel- und Gaststättenbetriebe Saison­arbeiter zu vermitteln. In an­deren Grenzgebieten hat der Tourismus weniger Be­deutung. Thorsten Weber aus Nordhorn an der deutsch-niederländischen Grenze erzählt: „Bei uns geht das ganz querbeet. Vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur wollen sie in den Niederlanden arbeiten." Die Chancen etwas zu finden, seien ganz unterschiedlich. Vor allem Berufe, die eine hohe Qualifikation verlan­gen, zählt der Eures-Berater als vielversprechend auf.

Aufgaben:

1. Erzählen Sie kurz über Christine Götte, Annelise Maier und Wilhelm Merkl.

2. Auf welche Weise hilft den Bewerbern die European Employment Servuces? Was für eine Organisation ist das?

3. Diskutieren Sie über den Inhalt des Textes, äußern Sie Ihre Meinung.

Teil 3 A

Wortschatz zum Text „Auf Dudens Spuren“

der Einstellungsstopp прекращение приёма на работу

die Attraktivität schmälern уменьшать привлекательность

den Zulauf haben пользоваться успехом

die Personal­abteilung отдел кадров

sich für etwas (Akk) einschreiben записаться на какой-либо предмет

sich in das Studium stürzen броситься учиться

va­ge Vorstellung смутное представление

ein fest.umrissenes Ziel чётко обрисованная цель

die Referendarzeit стажировка

managen управлять

sich sein Interesse an etwas (Akk) обращать на что-л. особое внима-

her­auskristallisieren ние

der Berufseinstieg начало карьеры

die Personalentwicklerin кадровик

zuständig ответственный, уполномоченный

die firmeninterne Weiterbildung получать повышение квалификации

прямо на фирме, где работаешь

das Anforderungsprofil требования к данному профилю работы

die berufliche Laufbahn профессиональное поприще

der habilitierte Bewerber претендент, защитивший докторскую

диссертацию

Texte schnell und kritisch bewerten оценивать текст быстро и критически

eigenen Standpunkt artikulieren отстаивать свою точку зрения

die Argumentation logisch aufbauen логически выстраивать аргументацию

GmbH (Gemeinschaft mit beschränkter общество с огр. ответственностью

Haftung)

wo die Fe­der regiert там, где правит перо

verklau­suliert полный условностей

jobben подрабатывать

hinein­schnuppern выведывать

der Gebrauchs­text обычный текст

die Trivialliteratur тривиальная литература

das Schriftstück официальная бумага

der Spracher­werb работа с языком

auf Akk. Zuschneiden приспосабливаться к ч.-л.

angehend начинающий

großes und kleines La­tinum экзамен по латинскому в объёме вуза

и ср.школы

die zeitraubenden Nebenjobs подработки, отнимающие время

Budget auffrischen подкрепить бюджет

das Kolloquium совещание по научным проблемам

der Freibrief льгота

der Lehramtskandidat (-en) кандидат на должность преподавателя

der Magister-Artium-Kandidate

abliefern сдавать

herhalten служить поводом

Schonzeit herausschlagen выиграть доп. время, потянуть время

die Dauer­brenner an der Uni (негат.)вечный студент

dieAbfassung редактирование
die Gebrauchsanweisung инструкция по эксплуатации

der Antrag заявление

der Vertrag договор

die Tücke коварство

1. Lesen Sie und übersetzen Sie dann den Text

Auf Dudens Spuren

Trotz Einstellungsstopps für Lehrer lockt das Studium der deutschen Sprache.

Eine lange Ausbildung, überfüllte Seminare und die Aussicht, nach dem Examen keine Arbeit zu fin­den, haben die Attraktivität des Germanistikstudiums nicht geschmälert. Nach wie vor hat das Studium der deut­schen Sprache und Literatur den viert­größten Zulauf. Nur noch Wirtschafts­wissenschaften, Medizin und Jura sind beliebter. Realisten tun daher gut daran, beim Start schon an die spätere Karriere zu denken.

„Eigentlich wußte ich nach dem Abi gar nicht so richtig, was ich studieren wollte", erzählt Christiane Kosub aus Düsseldorf, die heute in einer Personal­abteilung arbeitet. „Eine Zeitlang dachte ich mal an Jura oder Chemie. Aber dann hat mich auch die Auseinandersetzung mit Literatur und historischen Zusam­menhängen interessiert. Und so habe ich mich schließlich für Germanistik und Geschichte eingeschrieben."

Die eher zufällige Entscheidung ist typisch für viele Germanistikstudenten, hat Karin Wilke festgestellt. Die Berufs­beraterin für Abiturienten und Hoch­schüler - selbst promovierte Germani­stin - leitet an der Düsseldorfer Uni seit einiger Zeit eine Veranstaltungsreihe „Praxisfelder für Germanisten"' und staunt immer wieder, wie gedankenlos sich viele in das Studium stürzen: „Deutsch kann ich ja, denken sie und übersehen, daß die Berufschancen für Germanisten miserabel sind."

Ein Großteil hat nicht einmal eine va­ge Vorstellung, was dieses Studium später bringt. Denn anders als bei natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Fächern, die stets auf bestimmte Bran­chen hinführen, existiert das Berufsbild des Germanistin nicht - außer in der Form eines Deutschlehrers.

Christiane Kosub hatte ein fest.umrissenes Ziel. Sie wollte wie ihr Vater Leh­rer werden. Doch schon bald merkte sie - Deutschlehrer gibt es wie Sand am Meer. Nach der Referendarzeit war die junge Germanistin arbeitslos und ohne rechte Idee, wie es nun weitergehen sollte. Eher zufällig bekam sie die Chance, in einem Zeitarbeitsbüro zu ar­beiten und es zuletzt sogar zu managen. Nach einem Praktikum in einer Unter­nehmensberatung kristallisierte sich ihr Interesse an Personalentwicklung her­aus. Christiane begann, sich gezielt durch Weiterbildungskurse auf ihren Berufseinstieg vorzubereiten. Sie griff zu, als die Provinzial-Versicherungen ihr eine Stelle als Personalentwicklerin anboten. Heute ist Christiane zuständig für die firmeninterne Weiterbildung und die Beratung von einzelnen Mitarbei­tern und Arbeitsgruppen „zur Verbesse­rung der Arbeitseffizienz und Zufrie­denheit", wie es intern heißt.

„Zum Anforderungsprofil einer Personalentwicklerin gehört nicht unbe­dingt ein Germanistikstudium", sagt sie, „doch durch das Studium und vor allem während der Referendarzeit habe ich viele didaktische und analytische Fähig­keiten erworben, die für meine Arbeit enorm wichtig sind.“

Christianes berufliche Laufbahn ist kein Einzelfall. Seitdem das klassische Berufsfeld für Germanisten, das des Gymnasiallehrers, hoffnungslos über­laufen ist, die finanzschwachen Biblio­theken lieber ausgebildete Bibliothekare als Germanisten nehmen und an den Unis auf eine Germanistikprofessur oft 200 habilitierte Bewerber kommen, ver­suchen Germanisten ihr Glück auch in der freien Wirtschaft und auf Gebieten, die auf den ersten Blick nicht viel mit Literatur- oder Sprachwissenschaft zu tun haben.

Mit Erfolg, wie Arbeitsamt und Be­rufsberater immer wieder feststellen. Denn Germanisten sind Generalisten. Arbeitgeber schätzen ihre Gabe, Texte schnell und kritisch bewerten zu kön­nen. Sie sind in der Lage, ihren eigenen Standpunkt gut zu artikulieren und ihre Argumentation in Gesprächen logisch aufzubauen. Außerdem können sie sprachlich saubere Texte, verfassen und haben - Nebeneffekt eines Massenstudi­ums - Durchsetzungsvermögen entwickelt. Aufgrund dieser Qualifikatio­nen finden sie vor allem in Unterneh­mensberatungen, in multinationalen Fir­men oder in PR-Agenturen Arbeit.

Die Germanistin Susanne Seibeck zum Beispiel arbeitet seit zwei Jahren bei der H.F.&P. Agentur für Kommuni­kation GmbH, einer großen Düsseldor­fer PR-Agentur. Dort entwickelt sie un­ter anderem Sport-Sponsoring-Konzep­te. Sie plant und organisiert Sportveran­staltungen, die zur Imagepolitur ihrer Kunden beitragen. „Wir haben auf der Uni recherchieren gelernt, wissen Mate­rial zusammenzutragen und auszuwer­ten", so die PR-Beraterin. „Das verklau­sulierte Wissenschaftsdeutsch mußte ich in meinem Job allerdings ganz schnell vergessen. PR-Texte müssen klar ver­ständlich sein."

Ähnliche Erfahrungen, machen viele Germanisten. Die Umstellung gelingt ihnen jedoch meist schnell. Wo die Fe­der regiert, sind sie immer ge­fragt. Das gilt nicht nur in der Pressearbeit. Viele Unternehmen lei­sten sich heute firmeneigene Zeitungen, Für deren redaktionelle Betreuung immer wieder gestandene Germanisten gesucht werden. Gute Ein­stiegsmöglichkeiten bieten auch Verla­ge, Redaktionen und Rundfunkanstal­ten.

Die Berufschancen für Germanisten sind also weit weniger düster, als es auf den ersten Blick erscheint. „Ich würde deshalb auch niemandem grundsätzlich von diesem Studium abraten", sagt Be­rufsberaterin Wilke. „Ich weise nur je­den Abiturienten darauf hin, daß es nicht reicht, sich einfach für Germani­stik einzuschreiben, ein bißchen zu stu­dieren und eines Tages, womöglich mit 32 Jahren, auf das Arbeitsamt zu gehen und zu sagen: „Hier steh' ich nun, und jetzt vermittelt mir mal einen vernünfti­gen Arbeitsplatz."

Schon während des Grundstudiums sollten sich Germanisten um Prakti­kumsplätze oder freie Mitarbeit bemü­hen. Wer während der Semesterferien immer hur Taxi fährt, in Kneipen oder im Büro jobbt, verdient vielleicht mehr Geld, hat aber am Ende des Studiums weniger Aussichten, eine Stelle zu be­kommen, als diejenigen, die schon ein­mal in ihren Wunschberuf hineinge­schnuppert haben. "

Das Germanistikstudium ist seit Jahr­zehnten nach dem gleichen wissenschaftslastigen Schema, aufgebaut. Es gliedert sich in einen literaturwissen­schaftlichen und einen sprachwissen­schaftlichen Teil. Aber auch Gebrauchs­texte, Trivialliteratur und die Arbeit der Medien werden seit kurzem erforscht. Dabei versteht sich die Literaturwissen­ schaft mehr und mehr als allgemeine Kommunikationswissenschaft, bei der neben Formulierungskünsten auch die historische Funktion und das gesellschaftliche Interesse des jeweiligen Schriftstücks hinterfragt werden.Der zweite Zweig, die Sprachwissen

schaft, behandelt neben der historischen Entwicklung der deutschen Sprache Gebiete wie Sprachdidaktik, Psycho- und Soziolinguistik, Sprachtherapie, Theorie des Spracher­werbs, das Sprachverhalten einzelner Gesellschaftsschichten sowie Computer- oder Informationslinguistik.

Obwohl Deutschlehrer seit Jahren nicht mehr gefragt sind und Einstellungsstopp herrscht, ist das Studium noch immer einseitig auf den Lehrerberuf zugeschnitten. Daran wird sich wohl auch künftig nicht ändern, denn ab 1995 sollen wieder Deutschlehrer eingestellt werden. Wer jetzt also das Studium mit dem Berufsziel Lehrer beginnt, hat gute Aussichten, in ein paar Jahren auch eine Stelle im Staatsdienst zu bekommen.

Angehende Germanisten können sich direkt an der Uni ihrer Wahl einschrei­ben. Nur an wenigen bundesdeutschen Universitäten bestehen Zulassungsbe­schränkungen. Großes oder kleines La­tinum sind nicht mehr erforderlich. Ei­nige Unis setzen jedoch Lateinkenntnis­se beim Studienabschluß voraus. Nachsitzen heißt deshalb die Devise. Die Mindeststudienzeit beträgt acht Semester. Die durchschnittliche Studienzeit liegt jedoch doppelt so hoch.

Für die lange Studienzeit machen Bildungsexperten vor allem die zeitraubenden Nebenjobs verantwortlich, mit denen Studenten ihr Budget auffrischen. Gleichzeitig beklagen sie, das viele mit der großen Freichheit, die ihnen das Studium bietet, nicht umgehen können. Die Kontrollen durch schriftliche oder mündliche Leistungsnachweise sind lasch. Zwar werden Bescheinigungen über die erfolgreiche Mitarbeit in Semi­naren, Übungen und Kolloquien ausge­stellt, doch dienen die erworbenen Scheine meist nur als Freibrief zur An­meldung zum Examen.

Wer Lehrer werden will, kommt um das Staatsexamen nicht herum. Dazu gehört neben der mündlichen und schriftlichen Prüfung im Haupt- und im Nebenfach eine zusätzliche Pädagogik­prüfung. Den Magister Artium, den rein akademischen Abschluß, bekommen al­le verbrieft, die sowohl die schriftlichen als auch die mündlichen Prüfungen in einem Haupt- und zwei Nebenfächern bestehen. Neben der eigentlichen Prü­fung müssen alle Lehramts- und Magister-Artium-Kandidaten eine wissen­schaftliche Hausarbeit in ihrem Haupt­fach abliefern. Viele Studenten bauen diese Arbeit später zu einer Dissertation aus. „Bei einigen habe ich allerdings den Eindruck, daß die Promotion dazu herhalten mußte, noch einmal ein paar Jahre Schonzeit herauszuschlagen", kri­tisiert Berufsberaterin Wilke die Dauer­brenner an der Uni.

Am Aachener Fachbereich Germani­stik ist die Angst vor der Arbeitssuche dagegen weitgehend unbekannt. „Unse­re Leute finden alle Stellen", freut sich Christian Steuer. Zusammen mit seinen Kollegen Ludwig Jäger und Josef Klein setzt sich der Sprachwissenschaftler schon seit Jahren für einen größeren Praxisbezug des Germanistikstudiums ein. Die drei Professoren gründeten das inzwischen über die Grenzen der Uni­versität bekannte „FOKS". Das „For­schungszentrum für Kommunikation und Schriftkultur", ein der Hochschule angeschlossener gemeinnütziger Verein, gibt Behörden-, Ministeriums-, Banken- und Versicherungsmitarbeitern Nachhilfe in verständlichem Deutsch, in inter­ner Kommunikation und der Abfassung
von Gebrauchsanweisungen, Anträgen und Verträgen. „Denn je komplexer die Information und je spezialisierter die Fachleute, desto schwieriger sind sie zu
verstehen", beobachtete Christian Stetter. Neben der Beratertätigkeil betreibt
FOKS ein „grammatisches Telefon", ein Nothelfer für jeden, der an den Tücken
der deutschen Sprache verzweifelt. Auch Sprachtherapie und Sprecherzie­hung gehören zum Service. Inzwischen beschäftigen die findigen Profs zehn examinierte Germanisten. Den Berufs­feldern, die sie neu geschaffen haben, räumen sie auch in Zukunft gute Chan­
cen ein: „Der Bedarf an Leuten, die.mit Sprache umgehen können, wird weiter
wachsen", glauben sie.

Aufgaben zum Text:

a) Beantworten Sie die folgenden Fragen:

1. Wie meinen Sie, hat der Germanist in unserer Zeit gute Einstiegchance?

2. Welche berufliche Fertigkeiten können dem Germanisten in anderen Bereichen helfen? Und in welchen Bereichen kann der Germanist noch arbeiten?

3. Wie wirkt Nebenjob auf das Studium? Sind Sie mit dem Autor einverstanden?

4. Welche Tätigkeit übt der Student an der Uni aus?

5. Ist es wichtig heute Fremdsprachen wissen? Begründen Sie Ihre Meinung.

b) übersetzen Sie ins Russische:

уже в начале обучения задумываться о будущей карьере; иметь о чём-то неясное представление; иметь чёткую цель; как песка в море; соглашаться; получить дидактические и аналитические навыки; попытать счастье в экономической сфере; уметь отстаивать свою точку зрения и логически выстраивать аргументацию; там, где правит перо; отсоветовать; свидетельство работы на семинарах, коллоквиумах; коварство немецкого языка.

c) Füllen Sie die Lücken: 1.Eine lange Ausbildung, überfüllte Seminare und die Aussicht, nach dem Examen keine Arbeit zu fin­den, die Attraktivität des Germanistikstudiums nicht .2. Nach einem Praktikum in einer Unter­nehmensberatung ihr Interesse Personalentwicklung .3. Bewerber auch in der freien Wirtschaft. 4. Außerdem können sie sprachlich saubere Texte und haben Durchsetzungsvermögen entwickelt. 5. Ei­nige Unis jedoch Lateinkenntnis­se beim Studienabschluß . 6. Neben der eigentlichen Prü­fung müssen alle Lehramts- und Magister-Artium-Kandidaten eine wissen­schaftliche Hausarbeit in ihrem Haupt­fach .

Teil 3 B

Übersetzen Sie den Text:

„Auf Nummer sicher“

A1s vor rund einem Jahr die Lage seines Arbeitgebers immer dra­matischer wurde und immer mehr Kollegen die Firma verließen, beschloss Jan Mildenberger: Ich muss hier weg. Der Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkt Wirtschaftsin­formatik hatte die Wahl: Als Experte für das Softwaresystem SAP war Mildenberger ein gesuchter Spezialist, der auch als Berater erstklassige Karrierechancen gehabt hätte.

Doch Mildenberger entschied sich anders. Er wechselte im April dieses Jahres zur Aa-real Bank, einer soliden Spezialbank für die Immobilienfmanzierung. „Ich habe großen Wert darauf gelegt, dass der neue Job sicher ist", erzählt der 30-Jährige.

Mit seiner Wahl steht Mildenberger nicht alleine da. Sichere Jobs sind für Nach-wuchskräfte mit noch überschaubarer Be­rufserfahrung zum wertvollsten Gut gewor­den, für das sie in anderen Bereichen gerne Abstriche machen. Eine wagemutige Be­rufswahl mit guten Karriereaussichten — das war einmal. Heute ist Solidität gefragt.

Das ist auch das Ergebnis des Young-Professional-Barometers 2002 des Berliner trendence Instituts für Personalmarketing, das die WirtschaftsWoche exklusiv veröf­fentlicht. Trendence befragte 9733 junge Be­rufstätige aus unterschiedlichen Branchen, wie zufrieden sie mit ihrem derzeitigen Job sind, wer ihre Wunscharbeitgeber sind und

welche Werte ihnen privat wie beruflich wichtig sind. Der durchschnittliche Teilneh­mer ist 32 Jahre alt, hat zwischen sechs (Be­rufsakademie) und elf (Universität) Semes­ter studiert, steht seit rund fünf Jahren im Beruf und hat davon über zwei Jahre beim jetzigen Arbeitgeber verbracht. Für die so genannten Young Professio­nals waren die konjunkturell schwierigen Jahre offenbar eine lehrreiche Zeit, die ihr Wertebild geprägt hat. Geld und Karriere sind heute zwar keineswegs out. Wenn sich aber die jungen Erfolgreichen zwischen ei­nem sicheren Job und einem schnellen Auf­stieg entscheiden sollen, wählen 72,9 Pro­zent die sichere Anstellung. „So ein Ergebnis wäre vor zwei Jahren kaum vorstellbar ge­wesen", meint trendence-Geschäftsführer Molger Koch: „In unseren früheren Absol­ventenbarometern hat sich die Mehrheit klar für den Aufstieg ausgesprochen."

DAS STREBEN NACH SICHERHEIT schlägt sich auch in der Angabe des Wunscharbeitgebers nieder. Das Motto „groß ist gut" gilt für die jungen Berufstätigen genauso, wie für die examensnahen Studenten und Absolventen. Vergleicht man das aktuelle Ranking der be­liebtesten Arbeitgeber mit dem ebenfalls von trendence erstellten Arbeitgeberranking aus Sicht der Hochschulabsolventen (WirtschaftsWoche 34/2002), stehen fast aus­nahmslos die gleichen Unternehmen an der Spitze. Bei den Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren balgen sich DaimlerChrys­ler, BMW und Siemens um die vorderen Ränge (siehe Tabelle Seite Ml). Und auch in den übrigen Fachgebieten machen die Gro­ßen das Rennen unter sich aus. „Niemals waren die vergleichsweise antiquierten, aber sicheren Adressen so gefragt wie zurzeit", bestätigt Andreas Malin, Berater bei der Personalbcratungsgesellschaft Spencer Stuart in Frankfurt.

Daran haben auch Massenentlassungen und Sparmaßnahmen vieler Konzerne nichts geändert. „Bei den bisherigen Entlas­sungswellen hat es meist geringer qualifi­zierte Arbeitskräfte getroffen, für die Hochqualifizierten gelten sie deshalb immer noch als sichere Arbeitgeber", sagt die Organisa­torin der Studie, Alissia Seibert.

Auffallend schwächer als im Absolven­tenbarometer hat dagegen die Wirtschafts-prüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) abgeschnitten. Bei den Wirt­schaftswissenschaftlern landete sie als Wunscharbeitgeber auf dem neunten Platz, bei den Absolventen war es noch Platz drei. Die Erklärung von trendence-Geschäftsführer Koch: „Wer mehrere Jahre ausschließlich in anderen Berufsfeldern tätig war, hat kaum noch Chancen, zu einer Prüfungsge­sellschaft zu wechseln. Als Arbeitgeber wer­den sie für die Young Professionals entspre­chend unattraktiv."

Vielleicht ist es aber auch der Wunsch nach einem ausgeglichenen Verhältnis von lob und Freizeit, der am Image der als Kno­chenmühlen verschrienen Prüfungsgesell-Schäften kratzt. Denn Freizeit nimmt seit ei­nigen Jahren einen immer größeren Stellen­wert ein. So würden rund 55 Prozent der Befragten viel Freizeit einem Job mit viel Einfluss und Prestige vorziehen.

Die Realität der Einsteiger" sieht aller­dings anders aus. Allen Tarifverträgen zum trotz sind Arbeitszeiten von weit über 10 Stunden nicht mehr die Ausnahme, son­dern die Regel. So arbeiteten die befragten Wirtschaftswissenschaftler im Durchschnitt 46,4 Stunden pro Woche, die Juristen ver­lassen nach 44,2 Stunden das Büro und bei den jungen Medizinern beginnt erst nach 52,1 Wochcnarbeitsstiindcn die Freizeit.

So äußerten sich die Mediziner denn auch besonders unzufrieden über ihre Situation. In 11 der 22 abgefragten Krite­rien, die die Jobzufriedenheit messen soll­ten, vergaben die Ärzte besonders schlechte Noten. Keine andere Berufsgruppe war un­zufriedener mit ihrem Gehalt, niemand ver­stand sich schlechter mit Kollegen, niemand hatte auch nur annähernd so große Schwierigkeiten, Job und Privatleben unter einen Hut zu bringen.

Angesichts der Arbeitsbedingungen für Krankenhausärzte wundert das nicht. „Ich verbringe zwischen 70 und 90 Stunden pro Woche in der Klinik" erzählt Mirko Schmidt (Name von der Redaktion geändert). Schmidt arbeitet als Assistenzarzt in einem Bonner Krankenhaus - zu einem Tarifgehalt von 3050 Euro brutto. Für Nacht- und Wo-chcnenddicnstc erhält er knapp 70 Prozent seines tariflichen Stundenlohns. So kommt der 31-Jährige zwar auf rund 2300 Euro net­to, „auf Dauer ist der Job aber einfach nicht mit dem Privatleben zu vereinbaren", so Schmidt. „Ich muss Freunde, Partnerin und Familie vernachlässigen." Hinzu komme ein schlechtes Verhältnis gerade zwischen jünge­ren und älteren Ärzten. Sein Fazit: „Noch einmal würde ich diesen Job nicht ergrei­fen."

So wie Schmidt denken viele. Sich des­wegen aktiv nach einem neuen Job umzuse­hen, wagt aber kaum jemand. So gaben nur rund 17 Prozent an, aktiv auf der Suche zu sein, gut 55 Prozent konnten sich einen Wechsel nur unter bestimmten Umständen vorstellen und für gut 27 Prozent der Be­fragten kommt ein Arbeitgeberwechsel der­zeit überhaupt nicht in Frage. Personalbera­ter Haiin interpretiert die Zahlen so: „Zur­zeit bemühen sich die meisten heute erst aktiv um einen neuen Job, wenn sie sehen, dass bei den Kollegen links und rechts schon das Licht ausgeht."

Aufgaben zum Text:

Sagen Sie auf Deutsch:

желать надежную работу

работать сверхурочно

недвижимость

стоять, присутствовать; находиться, быть,

оказываться

подрастающее поколение, смена

сбавлять, скидывать (с цены), уменьшать (на какую-л. часть); исключать, списывать (со

счёта)

смелый выбор

работодатель чьей-то мечты

сформировать систему ценностей

высказываться в пользу чего-л.

составленный рейтинг работодателей

бороться за первые строчки рейтинга

массовые увольнения

попасть на 9 место

стремление найти баланс между работой и

досугом

ославленный как мельница для размола костей

удоволетворенность профессией

ставить оценки

объединить работу и личную жизнь

вывод

претворить мысль в жизнь

не выдержать испытательного срока

долина скорби

атмосфера на рабочем месте, рабочий климат

шкала

хорошие отношения с коллегами

список приоритетов

рассматривать шанс как важный

обучить для работы в высших эшелона

список приоритетов

рассматривать шанс как важный

обучить для работы в высших эшелонах

снова врастать в коллектив

присмотр за детьми по месту работы

Sagen Sie auf Russisch:

аuf Nummer sicher

konjunkturell schwierige Jahre

examensnahe Studenten

antiquiert

abschneiden

am Image kratzen

Tarifgehalt brutto / netto

Entlasten

Sagen Sie auf Deutsch:

Не один Мильденбергер оказался перед подобным выбором.

Надежная работа стала для молодых специалистов с еще обозримым профессиональным опытом наиболее ценным благом, ради которого они с радостью жертвуют другими

Хотя деньги и карьера сегодня нисколько не вышли из моды.

Стремление к надежности находит свое отражение в выборе желательного работодателя.

И в прочих проф. сферах исход борьбы крупные предприятия решают между собой. Прежние увольнения затронули малоквалифицированные кадры.

Все большее значение отводится досугу.

Большинство начинают активно искать другую работу лишь тогда, когда они замечают, что в офисах коллег справа и слева гаснет свет.

На высшую отметку шкалы удоволетворенности профессией поставили себя фармацевты.

Если раньше фирмы посылали талантливых сотрудников за границу, чтобы обучить их для работы в высших эшелонах, то теперь они не знают, что делать с теми, кто вернулся.

Textverständnis und Diskussion:

> Welche Jobs wünschen sich heutige hochkarätige Einsteiger? Was sind die Gründe bei der Berufswahl oder bei dem Berufswechsel?

> Warum sind die meisten Berufstätigen mit der Stelle unzufrieden?

> Wie hoch ist zurzeit das Risiko, die Arbeit zu verlieren? Können Sie vielleicht die aktuelle Lage in Deutschland mit der in Russland vergleichen?

> Welche Schwierigkeiten sind mit der Option, ins Ausland zur Weiterbildung zu gehen, verbunden?

> Hätten Sie Wunsch, ins Ausland für eine Zeitlang zu gehen, um Berufserfahrungen zu sammeln? Oder gar auszuwandern?

> Was sind ihre beruflichen Werte?

> Haben verschiedene Geschlechter verschiedene Jobanforderungen? Was erwarten Frauen von einer Stelle? Wie kann man die Frauen zum Aufstieg motivieren?

Hat sich die Gleichberechtigung in allen Bereichen durchgesetzt? Begr ü nden Sie bitte ihre Meinung

Teil 3 C

“Как работают переводчики президента”

С некоторых пор Владимир Путин стал брать уроки английского. Видно, знаний одного иностранного языка (а он, как известно, свободно владеет немецким) на президентском посту ему стало маловато. Говорят, ВВП уже неплохо понимает по-английски и может даже перекинуться па­рой фраз с тем же Энтони Блэром.

Однако как бы хорошо президент ни владел чужим языком, ему все же не обой­тись без помощи переводчика. Вернее, переводчиков. Поскольку посредников в беседах только с англоязычными полити­ками у ВВП целая группа. Не считая тех, кто переводит ему с французского, испан­ского, японского и проч.

« Голоса» президента способны на высший пилотаж»

Переводчики президента - сплошь ди­пломаты. Все они работают в Департаменте лингвистическо­го обеспечения МИДа. Часть сотрудников занимает­ся письменным переводом, часть – устным. Последних около 20. Непосредственно с президентом на встречах с анг­лоязычными политиками рабо­тают 6 человек. Допущены самые-самые - те, кто способен создать эффект прямого обще­ния (собеседники словно гово­рят между собой, а посредников как бы нет). У переводчиков это считается высшим пилотажем.

Но прежде чем попасть на поли­тический Олимп, они проходят серьезный отсев. Многие повыша­ли квалификацию на курсах пере­водчиков ООН, которые существо­вали когда-то в Москве. Туда посту­пали люди с высшим языковым об­разованием и наличием характери­стик. Затем их направляли на рабо­ту в ООН и потом отбирали в МИД.

Но даже после такого обучения перево­дчики президента не прекращают языко­вую тренировку ни на день, оттачивая ма­стерство подобно пианистам.

Один из них - Андрей Цыбенко - англо­язычный переводчик президента, владею­щий также французским.

Помимо отличного языкового образо­вания, переводчики президента обладают немалой эрудицией. Однако к каждым переговорам они дополнительно готовят ­с.Потому что сам президент на все встречи подходит подготовленным доско­нально. А спектр обсуждаемых вопросов на переговорах, как правило, очень ши­рок (от экономики до военной техники). - Каждый выход на высший уровень своего рода госэкзамен, - говорит Цыбен­ко. - Мы постоянно находимся в режиме цейтнота и стресса. Ошибиться ни в коем случае нельзя, ведь слово здесь действи­тельно о ценится на вес золота.

Aufgabe zum Text:

Geben Sie den Inhalt des Teztes ( wie es auf Seite 10) wieder.

Литература:

1. Архипкина Г.Д., Завгородняя Г.С., Сарычева Г.П. Деловая корреспонденция на немецком языке Ростов - на – Дону, Феникс, 2004г. – 194с.

2. Вандыш О. «Как работают переводчики президента»//«Комсомольская правда» 2003г. №13

3. Злобин Н. «Знать или уметь»//«Общая газета» 2002г. №16

4. Hauch Regine “Auf Dudens Spuren”// Wirtschafts und Woche – Sonderheft Beruf und Studium, 1994 № 3

5. Katzensteiner Tomas “Auf Nummer sicher”// Wirtschafts und Woche 49/2002

6. “Tatsachen über Deutschland” Societäts Verlag. Bonn – 1992, S.330-333